Gut essen beim Kirchenwirt
Ein fixer Bestandteil unserer Kochkunst sind Klassiker der österreichischen Küche. Dazu gehört die Fritattensuppe genauso wie der Tafelspitz, das in der Pfanne gebackene Kalbswienerschnitzerl und Rindfleischspezialitäten vom steirischen ALMOchsen.
Wie so oft im Leben sind es die geraden, traditionellen und klaren Zugänge, die zum Erfolg führen. Was uns die Region um Graz an Produkten bietet, kommt in der jeweiligen Saison auf den Tisch. Abseits der ganzjährigen Beliebigkeit haben dadurch Speisen einen fixen Platz in unserer Küche. Der gebackene Karpfen zur Weihnachtszeit, das Osterkitz und der Maibock finden sich zu diesen Anlässen ebenso auf der Karte, wie der frische Spargel aus Blumau im Frühjahr. Blut- und Leberwürste bereitet Küchenchef Wolfgang Strobl nach Aufzeichnungen des Großvaters des jetzigen Wirts und Gründers der bereits dritten Generationen dauernden Tradition des Kirchenwirts unter der Leitung der Familie Pfeifer selbst zu.
Auch aus dem Rezeptbuch der Großmutter Margarethe Pfeifer finden sich immer noch Gerichte, die sonst schon längst in Vergessenheit geraten wären, wie zum Beispiel das verführerische Kirchenwirtkrapferl, einer Kombination aus Schlagobers, Bisquit und selbst gerührter, heißer Schokoladensoße. 10% des Erlöses dieser Nachspeise fließen übrigens in den Erhalt der Basilika Mariatrost. Manch einer glaubt sogar, durch übermäßigen Genuss dieses Kirchenwirtkrapferls und der dadurch resultierenden Förderung der Basilika eine Art Ablass zu erhalten ...
